18.02.2014 11:58:36
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Kaum noch Passagier-Wachstum für Luftverkehr in Deutschland
Vor allem Inlandsflugreisen waren weniger gefragt: Das zweite Jahr in Folge nutzten weniger Menschen das Flugzeug für innerdeutsche Verbindungen. Ihre Zahl fiel im Vergleich zu 2012 um rund 900 000 auf 22,6 Millionen. Im Unterschied zu den internationalen Flügen werden Passagiere auf innerdeutschen Flügen nur einmal für die Statistik gezählt.
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) führt die schwache Entwicklung unter anderem auf die seit 2011 erhobene deutsche Luftverkehrssteuer zurück, die Flüge aus Deutschland unnötig verteuere. In der Folge sei der deutsche Luftverkehr unterdurchschnittlich gewachsen und grenznahe Flughäfen hätten Kunden an Nachbarländer verloren. "Langfristig schadet das auch der deutschen Exportwirtschaft, weil bestehende Direktverbindungen in alle Welt gefährdet werden", sagte BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch der Nachrichtenagentur dpa.
Auf den Auslandsflügen registrierten die Statistiker 158,2 Millionen Ein- und Aussteiger und damit 2,0 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Europaverkehr wuchs mit einem Plus von 2,3 Prozent stärker als die Verbindungen nach Übersee, die nur um 1,0 Prozent zulegten. In Europa erzielten die Destinationen Spanien und Griechenland die höchsten Zuwächse, während die Nahziele Frankreich, Österreich und Schweiz verloren.
Im Interkontinentalverkehr glänzten die USA und Indien sowie die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Heimat stark wachsender, staatlich gestützter Fluggesellschaften wie Emirates und Etihad war mit mehr als 3,3 Millionen Passagieren nach den USA zweitwichtigstes Ziel in Übersee und konnte einen Zuwachs von 10,3 Prozent verbuchen. Dies ist in erster Linie auf Umsteiger zurückzuführen, welche die Wüstendrehkreuze zum Beispiel in Richtung Asien oder Australien nutzen. Die Statistik registriert nur den ersten Stopp im Ausland, wie ein Sprecher des Bundesamtes erläuterte./ceb/DP/stb
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