09.12.2013 05:35:36
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Japans Wirtschaft wächst langsamer als erwartet
Um den Konjunkturmotor durch eine im April anstehende Erhöhung der Verbrauchssteuer nicht ganz abzuwürgen, zieht die Regierung eine weitere Konjunkturspritze auf. Das Kabinett von Ministerpräsident Shinzo Abe segnete vergangene Woche haushaltswirksame Ausgaben in Höhe von 5,5 Billionen Yen (39 Mrd Euro) ab. Zusammen mit geplanten Ausgaben der Provinzregierungen sowie Darlehen für Kleinunternehmen hat das neue Konjunkturpaket einen Umfang von 18,6 Billionen Yen. Das Bruttoinlandsprodukt soll dadurch um real etwa ein Prozent steigen.
Als Schlüssel für eine wirtschaftliche Erholung sieht die Regierung jedoch die Investitionen der Unternehmen. Diese legten im dritten Quartal jedoch anders als erwartet praktisch nicht zu. Zunächst hatten die amtlichen Statistiker noch einen Zuwachs von 0,2 Prozent errechnet, mussten dies nun aber korrigieren. Der Konsum der Privathaushalte, der in Japan zu etwa 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung beiträgt, zog dagegen um 0,2 Prozent an und damit etwas mehr als die zuvor errechneten 0,1 Prozent./ln/DP/zb
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