16.07.2013 16:46:31
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ROUNDUP: Hochwasserschäden geringer als angenommen - 6,68 Milliarden Euro
Die jetzt von den Ländern übermittelten Angaben lassen den Schluss zu, dass der gemeinsam von Bund und Ländern aufgelegte Hilfsfonds von bis zu acht Milliarden Euro ausreicht. Der Bundesrat hatte am 5. Juli grünes Licht für die Fluthilfe gegeben. Der Bund streckt die acht Milliarden Euro vor und macht dafür neue Schulden. Die Länder haben 20 Jahre Zeit, ihren Anteil von gut drei Milliarden Euro abzuzahlen.
Die höchsten Schäden meldete Sachsen-Anhalt mit rund 2,69 Milliarden Euro. Danach folgen Sachsen (1,92 Mrd Euro) und Bayern (1,31). Thüringen schlägt mit etwa 452 Millionen Euro zu Buche. Alle anderen betroffenen Länder haben weniger als 100 Millionen Euro angemeldet: Brandenburg (92), Niedersachsen (76,4), Baden-Württemberg (73,8), Schleswig-Holstein (25), Hessen (21), Mecklenburg-Vorpommern (7,8) und Rheinland-Pfalz (4,4). Die Zahlen sind gerundet.
Hinzu kommen Kosten des Bundes in Höhe von 1,48 Milliarden Euro, wie das Innenministerium mitteilte. Das betrifft beispielsweise Schäden bei der Bahn, an Liegenschaften, Bundesstraßen und Bundeswasserstraßen sowie "einsatzbedingte Mehrkosten" durch den Einsatz des Technischen Hilfswerkes und anderer Kräfte./jos/DP/jha
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