Umsatzsprung |
07.08.2013 05:29:33
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Fernsehen füllt Medienmogul Murdoch die Kasse
Der Gewinn im fortgeführten Geschäft verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 977 Millionen Dollar. Allerdings stand unterm Strich ein Verlust von 371 Millionen Dollar. Das Minus kam durch den erst am Quartalsende abgespalteten Verlagszweig zustande. Dieser tritt weiter unter dem Traditionsnamen News Corp. auf und umfasst unter anderem das "Wall Street Journal" und die britische "Sun".
"Obwohl wir in den vergangenen zwölf Monaten einen bedeutenden Teil unserer Zeit und unserer Anstrengungen in diese Trennung gesteckt haben, haben wir niemals den Blick auf unser Geschäft verloren", erklärte Murdoch. Die Analysten hatten nicht mit einem so guten Abschneiden gerechnet. Nachbörslich stieg die Aktie um mehr als 3 Prozent.
Das Geld verdient Murdoch vor allem mit seinen amerikanischen Fox-Fernsehsendern sowie mit seiner Filmsparte rund um das Studio 20th Century Fox. Bis zuletzt lief das Verlagsgeschäft dagegen immer schlechter, weil viele Leser und Anzeigenkunden ins Internet abwanderten. Der Abhörskandal um die britische Sonntagszeitung "News of the World" brachte das Fass schließlich zum Überlaufen. Murdoch trennte auf Druck anderer Anteilseigner die zwei Firmenteile.
Murdoch war mit dem Schritt Vorreiter. Auch der Rivale Time Warner kündigte an, seine Zeitschriftensparte mit bekannten Titeln wie "Time", "People", "Sports Illustrated" und "Fortune" bis zum Jahresende abzuspalten. Dann folgte die Tribune Company, die ihr Zeitungsgeschäft rund um die "Chicago Tribune" loswerden will und sich aufs Lokalfernsehen verlegt. Schließlich verkaufte am Montag die Washington Post Company die namensgebende Zeitung an Amazon-Chef Jeff Bezos.
/das/DP/zb
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