"Nicht mehr als Gerüchte" 19.08.2013 08:00:35

EADS dementiert Ausschluss aus Rennen um südkoreanischen Großauftrag

Ein Sprecher dementierte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP südkoreanische Medienberichte vom Sonntag, nach denen der Rüstungskonzern aus dem Wettbewerb ausgeschlossen worden sei. Dies seien nichts mehr als Gerüchte. EADS steht im Verbund mit anderen Unternehmen im Wettbewerb mit dem amerikanischen Konkurrenten Boeing. Die Militär-Ausschreibung des ostasiatischen Landes hat einen Wert von 8,3 Billionen Won (5,6 Milliarden Euro). Mitte September solle die Entscheidung über die Vergabe fallen.  

    Die koreanische Behörde für Rüstungsbeschaffung (DAPA) hatte erklärt, ein Bewerber sei aufgrund von "Fehlern in den Angebotsdokumenten" disqualifiziert worden. Details nannte die Behörde jedoch nicht. Demnach würde Boeing mit dem Kampfjet F-15 Silent Eagle als einziger Bewerber übrig bleiben. Die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, das EADS-Konsortium habe die Zahl der teureren Doppelsitzer, die die Ausschreibung vorgesehen habe, von 15 auf sechs reduziert. Damit hätte die Preisvorgabe eingehalten werden sollen.

    Das Konsortium will den Eurofighter nach Südkorea verkaufen. Die F-35 Lightning II von Lockheed Martin war nach Medienberichten schon vorher aus mehr im Rennen ausgeschieden, weil das Angebot des Herstellers über der Preisvorgabe gelegen hatte.

/fbr/dg/mmb/

SEOUL (dpa-AFX)

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