Airbus Aktie
WKN: 938914 / ISIN: NL0000235190
28.11.2013 11:57:33
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EADS-Beschäftigte protestieren gegen Stellenabbau
EADS-Chef Tom Enders hatte aber zuletzt mehrfach betont, dass der Umbau des schwächelnden Wehrgeschäfts nicht ohne harte Einschnitte und Jobkürzungen ablaufen werde. Nach dpa-Informationen könnten nach der bereits angekündigten Zusammenlegung der Raumfahrttochter Astrium und der Rüstungssparte in der neuen Einheit Airbus Defence & Space bis zu 8000 Stellen wegfallen. Thomas Pretzl, Betriebsratschef der EADS Deutschland GmbH, warf Enders in Manching vor, dass die Steigerung der Rendite für EADS Vorrang vor den Menschen habe.
"Tom Enders reicht unser Gewinn nicht, er will mehr", sagte Pretzl. "Wegen dieser Maßlosigkeit, müssen wir und unsere Familien zu Weihnachten um unsere Existenzen bangen." EADS brauche angesichts der Schwierigkeiten auf dem Rüstungsmarkt eine langfristige Strategie, die den Mitarbeitern Perspektiven eröffnen müsse. "Streichkonzerte helfen dem Konzern nicht weiter", sagte Bayerns IG Metall-Chef Jürgen Wechsler in Manching. In Bayern gab unter anderem in Augsburg und Donauwörth weitere Veranstaltungen.
In Norddeutschland wurde der Protesttag mit Kundgebungen bei den Werken von Premium Aerotec im niedersächsischen Varel und Nordenham begonnen, wie ein Gewerkschaftssprecher mitteilte. Weitere Versammlungen sind vor den Airbus-Werken in Hamburg, Bremen und Stade geplant. EADS will sich im kommenden Jahr nach seiner wichtigsten Tochter in Airbus umbenennen und die Konzernstruktur verändern. Der Flugzeugbauer beschert EADS dank seiner prallen Auftragsbücher stattliche Gewinne - die Rüstung aber schwächelt.
EADS bekommt wie andere Rüstungsunternehmen die Sparpolitik in vielen europäischen Ländern zu spüren. Programme werden verschoben oder gekürzt, Bestellungen zurückgenommen. "Wir alle wissen, dass die Luft- und Raumfahrtindustrie als Wehrtechnische Industrie größtenteils von politischen Entscheidungen und Aufträgen abhängen", sagte Wechsler. Deswegen sei neben der Konzernführung auch die Politik gefordert, um Arbeitsplätze in dieser Industrie zu sichern./sbr/DP/fbr

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