Nach schwachem Quartal |
28.01.2015 09:34:50
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Alibaba-Anteil soll Yahoo Milliarden-Erlös bringen
Alibaba hatte im September den größten Börsengang aller Zeiten in den USA gestemmt, Yahoo zählte als einer der frühen Investoren zu den großen Profiteuren. Seitdem stand der Konzern jedoch unter Druck, Aktionäre am Ertrag zu beteiligen. Vor allem der New Yorker Hedgefonds Starboard Value hatte Yahoo-Chefin Mayer unter Druck gesetzt, eine steuersparende Lösung zu finden.
Das Yahoo-Management suchte lange nach Möglichkeiten, die Steuern zu drücken. "Wir haben in den letzten zwei Jahren Experten für steuereffiziente Strukturen beschäftigt und eine Reihe von Alternativen in Betracht gezogen", sagte Finanzchef Ken Goldman. Yahoo wird insgesamt 384 Millionen Alibaba-Aktien in die neue Firma ausgliedern. Die Beteiligung in Höhe von 35,5 Prozent an Yahoo Japan bleibt hingegen bestehen.
Angesichts der Pläne für die Alibaba-Beteiligung gerieten Yahoos parallel veröffentlichte Geschäftszahlen in den Hintergrund. Der Konzern meldete für das vierte Quartal einen Gewinn von 30 Cent pro Aktie nach 46 Cent im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging leicht zurück auf 1,18 Milliarden Dollar (1,04 Milliarden Euro). Die Ergebnisse trafen in etwa die Markterwartungen.
Erfolge konnte Yahoo erneut im umkämpften und zukunftsträchtigen mobilen Geschäft verbuchen. Hier zog der Umsatz zum Vorquartal, in dem erstmals Zahlen für diese Sparte ausgewiesen worden waren, um 23 Prozent auf 254 Millionen Dollar an. Yahoo kämpft mit Google und Facebook um Bannerwerbung und Anzeigen im Suchmaschinengeschäft. Yahoo konnte jüngst Mozilla, die Firma hinter dem Web-Browser Firefox, für eine Partnerschaft gewinnen und soll Google dort als Standard-Suchmaschine ablösen.
/hbr/DP/stk
SUNNYVALE (dpa-AFX)
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