Trotz Ukraine-Krise |
12.05.2014 12:32:00
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RHI-Chef: Russland bleibt Wachstumsmarkt für Stahl und Zement
"Wir negieren die
Probleme nicht, aber sie werden nicht ewig dauern", sagte Struzl in
einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" (Samstagausgabe). RHI exportiere aus eigenen Werken in Asien und Europa nach
Russland und habe dort einen Marktanteil von 8 Prozent, sagte
Struzl. Wegen der hohen Importzölle sei es aber langfristig
notwendig, in Russland zu produzieren. Man führe bereits Gespräche
mit einem möglichen russischen Partner, die Entscheidung werde
"abhängig von der politischen Entwicklung voraussichtlich noch heuer
fallen".
Auch in den USA, wo RHI 300 Mio. Euro Umsatz macht, produziert das Unternehmen nicht selbst. "Wir wollten Teile unserer Ex-US-Tochter ANH zurückkaufen, die Eigentümer wollen aber nicht verkaufen", sagte Struzl. Ein Projekt auf der grünen Wiese sei dennoch kein Thema, "günstiges Erdgas ist für uns nicht entscheidend". Zudem sei der US-Stahlmarkt in den letzten Jahren kaum gewachsen, man brauche keine zusätzlichen Kapazitäten. "Wir wollen daher langfristig eine bestehende Fabrik kaufen."
ivn
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