25.08.2014 10:49:00

Produzenten 2013 mit schwächerer Ertragsrate

Die heimischen Produzenten von Sachgütern haben 2014 eine noch schwächere Ertragsrate ausgewiesen als im Jahr davor. Das Cashflow-Umsatz-Verhältnis verschlechterte sich im Jahresabstand von 9,2 auf 9,0 Prozent, geht aus den aktuellen Hochrechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) und der KMU Forschung Austria hervor. Der langjährige Durchschnitt liegt den Angaben zufolge bei 9,6 Prozent.

Die Cashflow-Umsatz-Relation habe sich nach dem Ausbruch der Finanzmarktkrise kaum erholt, so die Wirtschaftsforscher. 2007 lag sie bei 9,7 Prozent, ehe sie 2008 auf 8,7 Prozent absackte. 2010 kratzte die Verhältnis-Zahl kurz an der 9,6-Prozent-Marke, ehe sie in den beiden Folgejahren mit 9,2 Prozent wieder unter dem langjährigen Schnitt lag.

Der Rückgang im abgelaufenen Jahr spiegelt den Experten zufolge das verhaltene Wirtschaftswachstum wider. Wegen hoher Kapazitätsanpassungskosten seien einige Unternehmen "in ihrer kurzfristigen Kostenstruktur wenig flexibel" und könnten nur eingeschränkt auf Nachfrageänderungen reagieren. Deshalb würden die Betriebe auch stärker durch Konjunkturschwankungen beeinflusst.

Die Cashflow-Umsatzrate zeigt an, wie viel Prozent des Umsatzes als finanzwirtschaftlicher Ertrag liquiditätswirksam zurückgeflossen sind. Je höher der Prozentsatz ist, umso höher ist der finanzielle Überschuss der Periode.

(Schluss) kre/itz

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