12.05.2015 15:04:00

Produktion der Maschinenbauer geht 2014 um 3,5 Prozent zurück

Die Produktion der heimischen Maschinen- und Metallwarenindustrie ist voriges Jahr um 3,5 Prozent zurückgegangen. Dies, obwohl die Exporte um 1,4 Prozent stiegen. Damit verliert der Inlandsmarkt immer mehr an Bedeutung, wie der Fachverband FMMI am Dienstag mitteilte. Die Daten für 2015 ließen keine Jubelstimmung aufkommen, das Minus sei "heftig".

Erwirtschafte wurden 33,4 Mrd. Euro, so der Fachverband. Davon entfielen 29,9 Mrd. Euro auf Exporte, womit die Abhängigkeit von Ausfuhren "dramatisch" sei. Kernmärkte sind Deutschland und die Vereinigten Staaten von Amerika.

"Höhere Auslandsumsätze gepaart mit geringeren Inlandsinvestitionen bedeuten, dass das Vertrauen in den heimischen Wirtschaftsstandort sinkt. Einmal mehr rettet uns eine positive Exportbilanz vor einem noch größeren Absturz", wird FMMI-Obmann Christian Knill am Dienstag in einer Aussendung zitiert.

Ein Vertrauensverlust in den heimischen Wirtschaftsstandort werde zunehmend zum Problem, so Knill. Man könne nicht weiter dabei zuschauen, wie der Heimmarkt wegbreche. "Es braucht von der Politik ein Bekenntnis zum Industriestandort Österreich und entsprechende Maßnahmen - lieber heute als morgen", so die Forderung. In der Branche arbeiten 120.000 Menschen.

(Schluss) phs/cri

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