Warten auf die Wende 26.04.2016 14:25:41

Procter & Gamble leidet weiter unter Umsatzschwund

Der starke Dollar drückte die Erlöse im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um sieben Prozent auf 15,8 Milliarden US-Dollar (14 Milliarden Euro), wie der Hersteller von Pampers-Windeln, Gillette-Rasierern oder Ariel-Waschmitteln am Dienstag mitteilte. Beim Gewinn konnte der Konzern hingegen positiv überraschen.

Der international aufgestellte Konzern, der einen Großteil seiner Produkte außerhalb der US-Heimat verkauft, kämpft weiter mit der Dollar-Stärke. Durch den Wechselkurs werden die Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung verringert. Ohne diesen Effekt wären die Erlöse nur um zwei Prozent gesunken. Außerdem wurde die Bilanz durch die Abspaltung von Geschäftsbereichen belastet, vor allem in Venezuela.

Dank Kostensenkungen und Preissteigerungen verdiente Procter & Gamble trotz des Umsatzschwunds besser als erwartet. Unter dem Strich steigerte der Konzern den Überschuss zum Vorjahr um 28 Prozent auf 2,75 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet. "Wir machen weiter Fortschritte beim Wandel", kommentierte Vorstandschef David Taylor. Der Konzern will sich auf sein Kerngeschäft mit Reinigungs- und Pflegeartikeln konzentrieren und hat bereits viele Marken verkauft.

/she/stb

CINCINNATI (dpa-AFX)

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