29.04.2014 12:01:00
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Presseförderung - Regierung senkt Förderhürde auf zwölf Journalisten
Zwei Millionen Euro spart die Regierung bei der "Besonderen Förderung zur Erhaltung der Vielfalt der Tageszeitungen in den Bundesländern", die bisher mit rund 5,2 Millionen Euro dotiert war. Durch die diesjährige Einstellung der "Kärntner Tageszeitung" werden Regierungsberechnungen zufolge bereits rund 900.000 Euro hereingebracht. Die "Salzburger Volkszeitung", die die Zwölf-Personen-Hürde wohl nicht schaffen würde, brächte demnach 600.000 Euro Sparbetrag ein. Somit gilt es noch, bei den übrigen geförderten Zeitungen 500.000 Euro abzuzwacken - womit die Subventionen für alle weniger werden.
Besondere Presseförderung erhalten nämlich voraussichtlich die "Presse", "Der Standard", das "Neue Volksblatt", das "WirtschaftsBlatt" sowie die "Neue Vorarlberger Tageszeitung". Letztere wäre nach den ursprünglichen Regierungsplänen leer ausgegangen, was Verleger Eugen A. Russ zu scharfer Kritik veranlasst hatte. Jedes dieser Medien erhält die Besondere Presseförderung als Sockelbetrag von jeweils 500.000 Euro, der Rest des Gesamtförderbetrags wird nach einem bestimmten Schlüssel verteilt, der sich an der verkauften Auflage berechnet. Da insgesamt weniger für alle fünf übrig bleibt, wird demnach die Besondere Presseförderung für alle sinken.
(Schluss) ks/ml/mk
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