27.09.2016 09:30:00

Preise für Haushaltsenergie im August um 4,5 Prozent unter Vorjahr

Die Preise für Haushaltsenergie lagen im August um 4,5 Prozent unter dem Wert von August 2015, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur errechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Der Rückgang war damit etwas geringer als zuletzt. Billiger wurden Sprit und Heizöl. Gegenüber dem Vormonat Juli sanken die Haushaltsenergiepreise um 1,2 Prozent, nach einem Prozent Minus von Juni auf Juli.

Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex stieg im August im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut um 0,6 Prozent und lag um 0,2 Prozent unter dem Wert des Vormonats Juli 2016.

Treibstoffe waren im August um 8,3 Prozent billiger als vor einem Jahr. Der Preisrückgang im Jahresabstand fiel damit etwas geringer aus als im Juli (mit damals über 10 Prozent). Superbenzin kostete im August 2016 um 11,5 Prozent weniger als im August 2015. Bei Diesel hat sich der Abstand zum Vorjahr laut Energieagentur weiter verringert: So sei der Preis im Juli noch um 8,7 Prozent niedriger gewesen, jetzt im August habe der Preisrückgang nur noch 6,1 Prozent ausgemacht.

Im Vergleich zum Vormonat Juli war Sprit im August um 2,5 Prozent billiger - Superbenzin um 2,8 Prozent und Diesel um 2,3 Prozent.

Der Heizölpreis sank im Jahresvergleich um 10,3 Prozent und im Monatsvergleich um 1,8 Prozent.

Strom verteuerte sich im Jahresabstand um 1,1 Prozent. Gas war um 2,3 Prozent billiger und Fernwärme um 1,0 Prozent.

Feste Brennstoffe insgesamt verbilligten sich gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren vor allen Preisrückgänge bei Holzpellets (minus 1,9 Prozent) und Brennholz (minus 0,6 Prozent). Holzbriketts wurden um 1,1 Prozent teurer.

Im Monatsvergleich gab es Verbilligungen bei festen Brennstoffen (-0,5 Prozent), wobei Holzbriketts und Brennholz jeweils 0,6 Prozent billiger wurden und sich Holzpellets leicht um 0,3 Prozent verteuerten. Unverändert blieben Strom und Gas, Fernwärme verteuerte sich binnen Monatsfrist geringfügig um 0,2 Prozent.

Mit Blick auf die Heizsaison 2016/17 weist die Energieagentur darauf hin, dass die Heizenergieträger heuer ein niedrigeres Preisniveau zeigen. Verglichen mit den ersten acht Monaten des Vorjahres habe der Heizölpreis um mehr als 20 Prozent nachgelassen. Gas komme um 1,5 Prozent günstiger, Fernwärme um 0,9 Prozent billiger. Strom mit plus ein Prozent (inkl. Netzkosten und Steuern) sowie feste Brennstoffe (+0,3 Prozent) seien heuer bisher relativ preisstabil.

Auch aktuell sei der Heizölpreis noch immer mehr als 10 Prozent günstiger als im Vorjahr. Gehe man davon aus, dass ein 3.000 Liter großer Tank schon im Sommer befüllt wurde, ergebe das fast 200 Euro Ersparnis gegenüber vorigem Jahr.

(GRAFIK 1076-16, Format 88 x 80 mm) (Schluss) sp/itz/cs

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