16.01.2014 15:20:31

Preisdruck in den USA bleibt im Dezember schwach

   Von Jeffrey Sparshott

   WASHINGTON--Die Inflation in den USA hat im Dezember leicht angezogen, doch insgesamt betrachtet bleibt der Preisdruck schwach. Die Verbraucherpreise stiegen um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Anstieg in dieser Höhe gerechnet. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, wurde die für den Vormonat gemeldete Stagnation bestätigt.

   Für die um die häufig volatilen Bestandteile Energie und Nahrungsmittel bereinigte Kernrate wurde für Dezember ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gemeldet. Auch diese Rate entsprach der Prognose von Ökonomen. Im November war eine Zunahme der Kernrate um 0,2 Prozent verzeichnet worden.

   Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise in der Gesamtrate den Angaben zufolge um 1,5 Prozent. In der Kernrate ergab sich ein Zuwachs von 1,7 Prozent. Der anpeilte Zielbereich der US-Notenbank für die Jahresteuerung liegt bei rund 2 Prozent.

   Die US-Währungshüter achten sehr genau auf die Inflationsdaten. Der scheidende Fed-Chef Ben Bernanke sagte nach der Ratssitzung im vergangenen Monat, "sollten die einlaufenden Daten unseren Ausblick für Beschäftigung und Inflation bestätigen, dann werden wir bei künftigen Sitzungen die Käufe von Wertpapieren voraussichtlich weiter drosseln."

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   January 16, 2014 08:47 ET (13:47 GMT)

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