15.12.2015 14:45:45
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Preisauftrieb in den USA bleibt schwach
Von Harriet Torry
WASHINGTON (Dow Jones)-- In den USA baut sich weiterhin kein nachhaltiger Preisdruck auf. Im November stagnierten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat, was den Prognosen von Ökonomen entsprach. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, wurde die für den Oktober gemeldete Preisentwicklung von plus 0,2 Prozent bestätigt.
Für die sogenannte Kernteuerung, die die besonders volatilen Preise für Energie und Lebensmittel außen vor lässt, wurde für November ein Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gemeldet. Auch das entsprach den Prognosen von Volkswirten. Auch im Oktober war eine Zunahme der Kernrate um 0,2 Prozent verzeichnet worden.
Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise in der Gesamtrate den Angaben zufolge um 0,5 Prozent. In der Kernrate ergab sich ein Zuwachs von 2,0 Prozent. Der angepeilte Zielbereich der US-Notenbank für die Jahresteuerung liegt bei rund 2 Prozent.
Seit Monaten bereitet die US-Notenbank die Abkehr von der Nullzinspolitik vor, und am Mittwoch dürfte es so weit sein. Und mit Ausnahme der Inflation stützen die meisten Indikatoren eine Straffung der Geldpolitik: Der Arbeitsmarkt brummt und die Wirtschaft wächst, nur die Preise - und damit auch Löhne und Gehälter - steigen nur mühsam. Der Zinspfad der Fed dürfte in den nächsten Monaten daher eher flach ausfallen, um eine Deflation zu vermeiden.
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December 15, 2015 08:38 ET (13:38 GMT)
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