Übernahmepoker 31.07.2015 11:21:47

Potash-Chef bekräftigt Absicht zu freundlicher K+S-Übernahme

In einer Telefonkonferenz zu den Zahlen des zweiten Quartals sagte Potash-CEO Jochen Tilk, dass er eine freundliche Übernahme anstrebt. Zudem erklärte er seine Bereitschaft, im Falle einer Akquisition sicherzustellen, dass K+S als eigenständige Marke bestehen bleibt und seine Zentrale in Deutschland behält.

   Potash will K+S für 41 Euro je Aktie übernehmen, was K+S mit 9,5 Milliarden Euro einschließlich Schulden bewertet. Die Kasseler haben die Offerte aber bereits zurückgewiesen. Auch Aktionärsvereinigungen bewerteten den Preis als nicht angemessen. Ein formales Übernahmeangebot aus Kanada gab es bislang nicht.

   Potash sei zudem bereit, das 4,1 Milliarden Dollar teure Kali-Projekt von K+S im Süden der kanadischen Provinz Saskatchewan zu entwickeln, sagte Tilk. Die Mine soll die Produktion nächstes Jahr die Produktion aufnehmen und bis 2023 mit 2,86 Millionen Tonnen ihre volle Kapazität erreichen.

   Tilk betete erneut die Vorteile einer Verbindung mit K+S herunter. Durch eine Fusion würden die Unternehmen ihre Portfolios erweitern, ihren Cashflow verbessern und sich insgesamt stabiler aufstellen. Sie wären in weiten Teilen gut positioniert und könnten in weitere Schwellenmärkte wie Afrika expandieren.

     DJG/DJN/mgo/kla

  Dow Jones Newswires

   Von Judy McKinnon

NEW YORK (Dow Jones)

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