Postbank trägt Beschluss zum Squeeze-Out ins Handelsregister ein

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Der Deutsche Postbank AG hat den Beschluss ihrer Hauptversammlung zur Übertragung der Aktien ihrer verbliebenen Minderheitsaktionäre an die Deutsche Bank in das Handelsregister eingetragen. Damit kann der Squeeze-Out beginnen, mit dem der Mutterkonzern die Postbank auf einen neuerlichen Börsengang oder Verkauf vorbereiten möchte.

   Die Hauptversammlung am 28. August dieses Jahres hatte beschossen, die Aktien der übrigen Aktionäre auf die Deutsche Bank gegen eine Barabfindung in Höhe von 35,05 Euro je Stück zu übertragen. Angesichts eines Anteils der Deutschen Bank von 96,8 Prozent ist der Streubesitz mit 3,2 Prozent nur noch gering. Er entspricht etwa 7 Millionen Aktien. Aus dem Abfindungspreis ergibt sich ein Volumen von rund 245 Millionen Euro.

   Die Aktie der Postbank wurde am Montag vom Handel ausgesetzt. Am frühen Nachmittag wurde der Handel noch nicht wieder aufgenommen.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/sha/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   December 21, 2015 07:54 ET (12:54 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 54 AM EST 12-21-15