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29.04.2016 11:20:48

Postbank startet schwach ins neue Jahr

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Die Postbank ist erwartungsgemäß schwach ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal halbierte sich das Ergebnis nach Steuern, vor allem wegen niedrigerer Zinserträge und einem schwächeren Handelsergebnis. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte die Tochter der Deutschen Bank.

   Das Ergebnis nach Steuern sank im ersten Quartal auf 66 Millionen Euro nach 124 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Maßgeblich dafür waren unter anderem ein um 3,7 Prozent auf 595 Millionen Euro gesunkener Zinsüberschuss sowie ein um 65 Prozent auf 9 Millionen Euro eingebrochenes Handelsergebnis. Das Ergebnis vor Steuern sank auf 75 Millionen Euro von zuvor 131 Millionen Euro, wobei beide Quartale nach Angaben der Bank von Sonderfaktoren belastet wurden, die sich per Saldo negativ auf das Ergebnis 2016 auswirkten.

Schwieriges Marktumfeld

Die Bank sei in einem äußerst schwierigen Marktumfeld gemäß den eigenen Erwartungen ins Jahr gestartet, heißt des bei der Tochter der Deutschen Bank. "Die Rahmenbedingungen und die allgemeine Marktentwicklung sind zur Zeit sehr herausfordernd", wird Postbank-Chef Frank Strauß in der Pressemitteilung der Bank zitiert.

   Positiv hebt die Postbank hervor, dass es eine "erfreuliche Entwicklung" im Kundengeschäft gegeben habe und die Risikovorsorge im Kreditgeschäft auf 41 Millionen Euro von zuvor 54 Millionen Euro gesenkt werden konnte. Die harte Kernkapitalquote fällt mit 11,8 Prozent nach 11,4 Prozent zum Jahresende 2015 etwas höher aus.

   Den vorsichtigen Ausblick für das Gesamtjahr behielt die Bank bei: Beim Ergebnis vor Steuern wird ein Rückgang um einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag erwartet. Kostensenkungsmaßnahmen sollen zu einem moderat verbesserten Verwaltungsaufwand führen.

Postbank steht zum Verkauf

Anfang der Woche hatte Postbank-Chef Frank Strauß bereits weitere Einsparungen beim Personal und Filialnetz angekündigt. "Wir wollen die Filialen stärker automatisieren", hatte Strauß der Süddeutschen Zeitung gesagt. Im ersten Quartal stieg der Verwaltungsaufwand auf 740 Millionen Euro nach 648 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

   Die Postbank ist eine Tochter der Deutschen Bank, die allerdings derzeit einen Verkauf oder einen Börsengang prüft. Nach jüngsten Aussagen rechnet die Deutsche Bank damit, dass eine Trennung von der Postbank erst im kommenden Jahr gelingen dürfte. Aktuell müsste der Branchenprimus bei der Trennung zu große Zugeständnisse beim Preis machen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com DJG/kgb/jhe

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   April 29, 2016 05:14 ET (09:14 GMT)

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