27.07.2016 15:45:00
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Post-Chef Pölzl zu Aras-Streit: Am Freitag wird weiterverhandelt
Aufgrund der verschärften Versammlungsbestimmungen nach einem vereitelten Militärputsch wurde die Mini-Demo aber rasch wieder aufgelöst, berichtete heute Post-Chef Georg Pölzl im Gespräch mit der APA. Er will sich davon nicht entmutigen lassen und am kommenden Freitag mit der Eigentümerfamilie Aras weiter verhandeln. Streitpunkt ist die Höhe des Kaufpreises für weitere 50 Prozent an Aras. 25 Prozent hält die Post bereits an dem türkischen Betrieb, die hätte Aras aber gerne wieder zurück - wovon die Post nichts wissen will. Sie beruft sich auf bestehende Verträge, in denen die Aufstockung vereinbart ist.
Die harten Bandagen, mit denen Aras gegen die Post vorgeht, sind jedenfalls für heimische Verhältnisse ungewohnt. So ließ Aras der Post über Medien ausrichten, dass die Österreicher "mit der Vision einer globalen Marke nicht Schritt halten können". Weiters hieß es: "Die Österreichische Post verfügt leider nicht über die gleiche Flexibilität und das gleiche Wachstumspotenzial wie wir".
Aus Sicht von Evrim Aras "verfügt die gegenwärtige Leitung der Österreichischen Post nicht über die kulturelle Vielseitigkeit, technologische Innovationskraft, Vision und Leidenschaft, um ein großes Unternehmen wie Aras Kargo führen zu können". Zumindest dieses Argument überrascht: Der Umsatz der Post AG ist in etwa zehn mal so hoch wie jener der Aras Kargo.
Pölzl jedenfalls will im türkischen Markt bleiben und sieht trotz der Verhaftungswellen in der Türkei die Wirtschaft weiterhin auf dem richtigen Pfad. Es sei geradezu eine Aufbruchsstimmung und ein "nationaler Schulterschluss" zu beobachten.
(Schluss) stf/itz
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