14.11.2013 09:17:32
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"Positive Signale" für Frankfurt als Drehscheibe für Yuan-Geschäfte
"Der Finanzstandort Frankfurt ist eng mit der deutschen Realwirtschaft und ihren starken Handelsbeziehungen zu China verbunden", sagte Rentsch. Darauf baue das Vorhaben auf. Die Nutzung des Yuans (Renminbi) werde "erheblich an Bedeutung gewinnen". Nach den asiatischen Partnern Chinas stehe Deutschland im grenzüberschreitenden Yuan-Verkehr bereits heute an erster Stelle.
Im September sei die Nutzung des Yuans im deutsch-chinesischen Zahlungsverkehr auf 14 Prozent gestiegen - nach nur 2,4 Prozent im Mai 2012. Um diese Zahlungs- und Kapitalströme zu erleichtern, spreche die deutsche Seite mit Chinas Behörden, sagte Rentsch. Insbesondere solle eine Clearingbank in Frankfurt angesiedelt und Investoren direkter Zugang zu Chinas Kapitalmarkt eröffnet werden.
In dem Werbefeldzug, Frankfurt als Plattform für den Yuan aufzubauen, arbeiteten die Bundesregierung, das Land Hessen, die Bundesbank sowie die Real- und Finanzwirtschaft "Hand in Hand", sagte der zuständige Abteilungsleiter Stephan Bredt. Die "positiven Signale" von chinesischer Seite würden nun auf Arbeitsebene und im politischen Dialog weiterverfolgt. Der Prozess komme ins Rollen, sagte Bredt.
Rentsch, der von einer 40-köpfigen Delegation begleitet wurde, hatte in Peking mit Vertretern der Zentralbank und des Handelsministeriums gesprochen. Zum Abschluss seiner China-Reise wollte der Minister in Hongkong mit Vertretern der Währungsaufsicht und der Bank of China sprechen./lw/DP/jkr
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