18.03.2014 14:11:31

Porsche Holding sucht noch nach interessanten Beteiligungen

   Von Ilka Kopplin

   Die Porsche Holding will sich zukünftig als Beteiligungsholding für Unternehmen entlang der automobilen Wertschöpfungskette etablieren. Dafür hatte die Porsche SE im vergangenen Jahr viele Unternehmen angeschaut, zu einem Abschluss kam es bisher jedoch noch nicht.

   Martin Winterkorn, der in Personalunion sowohl Volkswagen als auch die Porsche SE führt, bekräftigte den ursprünglichen Plan, in automobilnahe Unternehmen investieren zu wollen. "Die Möglichkeiten für zukunftsträchtige Investments sind vielfältig", sagte er. Von Basistechnologien für den Entwicklungs- und Produktionsprozess, bis hin zu fahrzeug- und mobilitätsbezogenen Dienstleistungen - vor allem große, globale Trends der Autobranche wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die zunehmende Vernetzung stünden im Vordergrund.

   Im vergangenen Jahr habe die Porsche SE auch mehr als zwei Dutzend interessante Unternehmen genauer unter die Lupe genommen, es seien interessante dabei gewesen. "Unterschiedliche Detailthemen standen einem Investment jedoch im Wege", sagte Winterkorn. "Es befindet sich viel Liquidität im Markt. Daher sind die Bewertungen für Beteiligungen derzeit sehr hoch". Man sei nicht bereit, jeden Preis für interessante Beteiligungen zu zahlen.

   Finanziert werden sollen diese Beteiligungen aus der Nettoliquidität der Stuttgarter, die sich hauptsächlich an der Beteiligung am VW-Konzern speist. Dank der guten Ergebnisse der Wolfsburger kletterte die Nettoliquidität von Porsche im vergangenen Geschäftsjahr auf 2,61 Milliarden nach 2,56 Milliarden Euro 2012.

   Von den guten Ergebnissen sollen auch die Aktionäre profitieren. Die Porsche Holding möchte erneut 2,01 Euro pro Vorzugs- und 2,004 Euro je Stammaktie zahlen.

   Auf das laufende Jahr blickt die Porsche SE optimistisch. Nach Steuern soll am Ende des Jahres ein Ergebnis nach Steuern zwischen 2,2 und 2,7 Milliarden Euro in den Büchern stehen. Das Unternehmen sieht für den VW-Konzern in den kommenden Jahren ein entsprechendes Wertsteigerungspotenzial.

   Kontakt zum Autor ilka.kopplin@wsj.com

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   March 18, 2014 09:00 ET (13:00 GMT)

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