Porr will Aktien an hauseigenen Wilmsfonds übertragen

Das Unternehmen sei heuer am 11. Juli von der außerordentlichen Hauptversammlung ermächtigt worden, Aktien auf andere Art als über die Börse oder durch ein öffentliches Angebot unter Ausschluss des Bezugsrechts zu veräußern. Der Vorstand will nun für ein Volumen von bis zu 42.212 Aktien (0,35 Prozent des Grundkapitals) davon Gebrauch machen.

Nach der heute beschlossenen Übertragung von Aktien und Kapitalanteilscheinen soll der Wilmsfonds künftig auch jene Verpflichtungen übernehmen, die zuvor die Unterstützungskasse hatte.

Ursprünglich hatte der Vorstand am 23. Oktober beschlossen, 105.591 Aktien der Porr AG, die der Unterstützungskasse zuzuordnen sind, an den Wilmsfonds der Angestellten des Zentralbetriebsrates der Porr Bau GmbH zu veräußern. Nunmehr hat die Unterstützungskasse in Absprache mit dem Betriebsrat die Zahl der zu übertragenden Aktien mehr als halbiert.

Die Unterstützungskasse verfügt den Angaben zufolge unter anderem über Vermögenswerte (insbesondere Porr-Aktien und -Kapitalanteilscheine), die aus dem Nachlass bzw. einer Schenkung des 1967 verstorbenen Direktor Ludwig Wilms stammen. Aus den Mitteln des Wilfmsfonds sollen Porr-Angestellte mit langjähriger Dienstzeit insbesondere bei Bedürftigkeit vor allem für Aufbesserungen von Altersrenten unterstützt werden.

(Schluss) kre/ggr

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