16.12.2013 11:45:30
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Pharmakonzern Stada will sich exotische Märkte erobern
Von Heide Oberhauser-Aslan
Der Arzneimitelkonzern Stada macht bei seinem regionalen Expansionsdrang auch vor exotischen Ländern nicht Halt. Produkte der Bad Vilbeler seien jetzt auch in Myammar erhältlich, gab das Unternehmen bekannt. Mit Hilfe lokaler Partner will der Konzern in dem südostasiatischen Nachbarland von Thailand, Laos und China sowohl Nachahmermedikamente als auch Markenprodukte anbieten. Die Produktpalette soll dabei nach und nach erweitert werden. Stada ist eines der ersten westlichen Unternehmen, das in dem 60 Millionen Einwohner zählenden Land aktiv ist.
"Myanmar passt perfekt zu unserer Strategie, uns weiter zu internationalisieren und dabei vor allem auf Schwellenländer mit hohen Wachstumsraten zu setzen", sagt Stada-Chef Hartmut Retzlaff. Die Arzneimittelversorgung in diesem Markt habe noch erheblichen Nachholbedarf, gerade bei günstigen Qualitätsmedikamenten.
Die Herstellung der Arzneimittel für Myanmar soll ab Ende 2015 in einer neu errichteten Produktionsstätte in Rangun erfolgen, die von den lokalen Partnern finanziert wird. Dafür wurde die "Stada Myanmar Joint Venture Co. Ltd." gegründet, an der Stada nicht beteiligt ist. Das Lizenzabkommen räumt Stada aber die Möglichkeit ein, das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt zu übernehmen. Bis dahin wird der myanmarische Markt mit Produkten aus den vietnamesischen Produktionsstätten des Stada-Konzerns versorgt.
Kontakt zur Autorin: heide.oberhauser@wsj.com
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December 16, 2013 05:39 ET (10:39 GMT)
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