23.10.2013 15:36:33
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Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb schreibt wieder schwarze Zahlen
Konzernchef Lamberto Andreotti bekräftigte seine Erwartungen, die er nach einem Gewinneinbruch im Sommer gekappt hatte. Im laufenden Geschäftsjahr soll das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten 1,70 bis 1,78 US-Dollar betragen.
Konkurrenz für ehemalige Kassenschlager wie den Blutverdünner Plavix bekam BMS vor allem in den USA zu spüren, wo der Umsatz nur um ein Prozent zulegte. Weltweit stiegen die Erlöse um 9 Prozent auf knapp 4,1 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten kletterte um zwölf Prozent auf 0,46 Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Wall Street.
BMS hatte im vergangenen Mai den Patentschutz für Plavix verloren. Seitdem verliert das Mittel kräftig an Umsatz. Für das ehemals zweitgrößte Produkt der weltweiten Pharmabranche wies Bristol-Myers im dritten Quartal noch einen Umsatz von 42 Millionen Dollar aus - ein Einbruch um 34 Prozent.
Bristol muss die Patentverluste mit neuen Produkten auffangen. Einer der größten Hoffnungsträger ist der Produktkandidat Nivolumab zur Behandlung von Krebs, dem Analysten in zehn Jahren einen jährlichen Umsatz von rund 10 Milliarden Dollar zutrauen./ep/stw/he
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