Osterweiterung |
10.07.2015 08:40:00
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39 Milliarden Euro fließen seit 2006 nach Österreich zurück
Dazu kommen noch Einnahmen aus Dividenden und Wertpapiergeschäften (5,7 Milliarden Euro) und grenzüberschreitende Zinserträge (10,9 Milliarden Euro), macht in Summe also 39,3 Mrd. Euro.
Die geografische Nähe ließ auch die Handelsströme explodieren. Die Warenexporte haben seit dem ersten Erweiterungsschritt im Mai 2004 um 72 Prozent auf zuletzt 25,3 Milliarden zugelegt. Die Importe sind zwar auch kräftig gestiegen, allerdings nicht so stark wie die Exporte, weshalb die Bilanz auch hier eindeutig zugunsten Österreichs ausfällt. Lediglich bei den Dienstleistungen zeigt sich ein umgekehrtes Bild - sie spielen aber für Österreich insgesamt eine viel kleinere Rolle.
Zu Kapitalabflüssen kam es auch. Gastarbeiter transferierten zwischen 2006 und 2014 rund 2,9 Milliarden Euro ins Ausland, durch Grenzgänger kamen weitere 6,1 Milliarden Euro dazu.
An der in Summe also deutlich positiven Bilanz dürfte sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Das WIIW erwartet heuer ein durchschnittliches Wachstum von drei Prozent in den neuen EU-Staaten. Die dahindümpelnde heimische Wirtschaft dürfe sich also Hoffnungen auf weitere Ostimpulse machen, heißt es.
ggr/cs
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