Osram verdient im Schlussquartal mehr

Unter dem Strich kehrte Osram im vierten Quartal in die Gewinnzone zurück, während Umsatz und Marge stagnierten. Die Aktionäre können sich freuen: Osram will 50 Prozent des Jahresgewinns ausschütten, was einer Dividende von 0,90 Euro je Aktie entspricht.

Der Umsatz lag im Schlussquartal stabil bei 1,33 Milliarden Euro. Das Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln, immer noch das größte Segment bei Osram, ging dabei weiter deutlich um 14 Prozent zurück. Der Grund ist der rapide Wandel im Lichtmarkt. LEDs werden bei den Kunden immer beliebter. Im Segment "LED Lamps & Systems" kletterten die Erlöse um 72 Prozent.

Die um Sondereffekte bereinigte Rendite vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA-Marge) gab im vierten Quartal leicht nach auf 8,0 von 8,1 Prozent. Das Nettoergebnis erreichte 12 Millionen nach einem Verlust von 29 Millionen im Vorjahr.

Im Gesamtjahr sank der Umsatz um 3 Prozent auf 5,14 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITA-Marge verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 8,7 Prozent. Osram selbst hatte eine Marge von mehr als 8,0 Prozent angepeilt. Der Konzerngewinn im Gesamtjahr stieg auf 193 von 34 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten hohe Kosten zu Buche geschlagen.

Ende des vierten Quartals lagen die erzielten kumulierten Brutto-Einsparungen für die Jahre 2013 und 2014 bei insgesamt 871 Millionen Euro. Davon entfielen 110 Millionen Euro auf das vierte Quartal.

Für das neue Geschäftsjahr 2014/15 erwartet Osram einen bereinigten Umsatz auf Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres. Die bereinigte EBITA-Marge soll ebenfalls auf Vorjahresniveau liegen. Unter dem Strich jedoch dürfte der Konzerngewinn wegen hoher Restrukturierungskosten deutlich zurückgehen. Gleichwohl soll die Dividende bei 0,90 Euro stabil bleiben.

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