Konzerngewinn dürfte steigen 03.02.2016 08:40:00

Osram profitiert im 1. Quartal von Buchgewinn

Es betrug 338 Millionen Euro, wie Osram mitteilte. Im Vorjahr hatte das Unternehmen wegen hoher Kosten für den Konzernumbau einen Verlust von 39 Millionen Euro verzeichnet.

Osram hatte im Januar bereits vorläufige Zahlen vorgelegt und die Margenprognose erhöht. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf rund 1,48 Milliarden Euro, bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte blieb er stabil. Die bereinigte EBITA-Marge legte um 100 Basispunkte auf 11,8 Prozent zu, das entsprechende EBITA um 15,6 Prozent auf 175 Millionen Euro.

"Wir sind mit dem ersten Quartal sehr zufrieden und blicken mit Zuversicht auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres", kommentierte Vorstandsvorsitzender Olaf Berlien die Zahlen.

Für das Gesamtjahr erwartet der Lichtkonzern eine bereinigte EBITA-Marge von über 8 Prozent. Der Umsatz dürfte auf vergleichbarer Basis leicht unter dem Vorjahreswert liegen, der Konzerngewinn dank des Buchgewinns stark steigen. Wie bereits bekannt, strebt das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr eine mindestens stabile Dividende von 0,90 Euro je Aktie an.

Zu der positiven Entwicklung im ersten Quartal hätten alle Berichtssegmente beigetragen, erklärte Osram. Dies gelte insbesondere für das Geschäft mit LED-Komponenten und der Spezialbeleuchtung. Sie profitierten dabei unter anderem von der guten Nachfrage im Automobilbereich, so etwa in China.

Der Bereich Spezialbeleuchtung steigerte die Umsätze um knapp 17 Prozent auf 508 Millionen Euro, organisch lag das Plus bei 10 Prozent. Das bereinigte EBITA betrug 72 Millionen Euro, nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr.

Die LED-Sparte erhöhte die Erlöse um 14,5 Prozent auf 338 Millionen Euro, auf vergleichbarer Basis betrug das Wachstum 9 Prozent. Hohe Lizenzeinnahmen trugen zu dem Anstieg bei und führten zu einem deutlichen Anstieg des EBITA auf 75 von 49 Millionen Euro, mit der entsprechenden Auswirkung auf die Marge, die 22,3 Prozent erreichte.

Die dritte Säule des Konzerns, Lighting Solutions & Systems, steigerte die Umsätze um 5,2 Prozent auf 243 Millionen Euro, organisch waren es 1 Prozent. Die Sparte schreibt weiterhin Verluste, das bereinigte EBITA betrug minus 3 Millionen Euro, nach minus 5 Millionen Euro im Vorjahr. Hier hat sich das Osram-Magement zum Ziel gesetzt, den Bereich wieder profitabel zu machen.

Das von einer schrumpfenden Nachfrage nach traditionellen Leuchtmitteln gekennzeichnete Lampengeschäft entwickelte sich Osram zufolge etwas besser als erwartet. Der Umsatz sank um 1,6 Prozent auf 537 Millionen Euro, auf vergleichbarer Basis nahmen die Erlöse um 6 Prozent ab und damit weniger stark, als vom Unternehmen erwartet. Osram will sich von dem Bereich trennen und ist dabei, diesen auszugliedern. Ein neuer Name wurde bereits gefunden: Ledvance soll das Unternehmen künftig heißen.

  FRANKFURT (Dow Jones)

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