26.08.2014 13:04:00
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Österreichs KMU erwarten 2014 bessere Geschäfte
Laut einer Umfrage des Kreditschutzverbandes KSV 1870 freuen sich bereits 40 Prozent der Unternehmen über steigende Umsätze. 44 Prozent verzeichnen im ersten Halbjahr gleichbleibende Geschäftszahlen. Die Betriebe sind optimistisch, dass auch das restliche Jahr positiv verlaufen wird: Fast die Hälfte der Unternehmen rechnet mit einer sehr guten bzw. guten Geschäftsentwicklung bis zum Jahresende.
Trotzdem rät der KSV zur Vorsicht. "Den Unternehmen geht es gut, doch sie dürfen Risiken nicht außer Acht lassen. Die Gewinne von heute sind die Verluste von morgen", betonte Johannes Eibl vom KSV bei einer Pressekonferenz am Dienstag und spielte damit vor allem auf das rechtzeitige Einbringen von Forderungen an.
2013 mussten Österreichs KMU Forderungsausfälle von 2,4 Prozent des Umsatzes hinnehmen. In Zahlen bedeutet das einen Verlust von 9,6 Mrd. Euro, um 1,6 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr. "Für etliche Unternehmen kann diese Steigerung das Aus bedeuten", sagt Johannes Nejedlik vom KSV.
Knapp ein Zehntel ist bei Zahlungsausfällen existenzbedroht, Gewinneinbußen und Liquiditätsengpässe erschweren das laufende Geschäft. Rund 17 Prozent der Betriebe können aufgrund von finanziellen Schieflagen keine Skonti nutzen.
Dass 40 Prozent der Betriebe erst 14 Tage nach Rechnungsfälligkeit mahnen, ist für den KSV bedenklich.
(Schluss) fpr/kre
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