09.08.2013 09:49:00

Österreichs Exporte steigen, die Importe sinken

Österreichs Handelsbilanzdefizit ist heuer in den ersten fünf Monaten im Vergleich zur Vorjahresperiode fast auf ein Drittel geschrumpft. Die Exporte legten um 1,1 Prozent auf 51,85 Milliarden Euro zu, während zugleich die Importe um 3,2 Prozent auf 53,16 Milliarden Euro zurückgingen. Damit sank das Defizit von 3,63 Milliarden Euro auf 1,31 Milliarden Euro teilte die Statistik Austria am Freitag mit.

Besonders gut lief das Geschäft mit Drittstaaten, also Ländern, die nicht in der EU sind. Die Importe aus diesen Staaten fielen um 2,5 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro, während die Exporte um 5,2 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro zulegten. Das bedeutete einen Handelsbilanzüberschuss von gut einer Milliarden Euro.

Nicht ganz so gut lief das Geschäft mit den EU-Staaten. Österreichs Importe aus der Gemeinschaft fielen um 3,5 Prozent auf 37,64 Milliarden Euro, aber die Exporte dorthin gingen ebenfalls zurück, um 0,7 Prozent auf 35,24 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich ein regionales Defizit von 2,4 Milliarden Euro.

Der Monat Mai alleine brachte Einfuhren von 10,51 Milliarden Euro, um 4 Prozent weniger als im Mai des Vorjahres. Die Ausfuhren sanken um 1,8 Prozent auf 10,34 Milliarden Euro. Das Passivum lag damit bei 0,17 Milliarden Euro.

tsk/kre

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