Österreichs Erdölverbrauch seit 2011 unverändert

Vor allem die steigende Nachfrage in China trieb den Gesamtverbrauch nach oben. Die Preise blieben mit 108 Dollar (79,5 Euro) pro Fass (159 Liter) trotz der Unsicherheiten in Libyen und im Irak stabil. Grund dafür ist die massiv erhöhte Produktion von Schieferöl in den USA.

Die Vereinigten Staaten gehören zu den größten Ölförderern - hinter Russland (12,9 Prozent der globalen Produktion) und Saudi-Arabien (13,1 Prozent). Aus den USA kamen im Vorjahr 10,8 Prozent des Öls, 2012 waren es erst 9,6 Prozent. Die Russen steigerten ihre Produktion 2013 um 1,3 Prozent, die Araber hingegen fuhren die Förderung um 1,1 Prozent zurück.

Im Vorjahr katapultierten die Amerikaner ihre Ölproduktion um 1,1 Mio. Barrel (Fass) pro Tag im Jahresabstand um 13,5 Prozent nach oben. Im weltweiten Schnitt stieg die Förderung nur um 557.000 Barrel (plus 0,6 Prozent). Die USA setzt seit einiger Zeit verstärkt auf die ökologisch höchst umstrittene Fracking-Methode, bei der Gestein in großer Tiefe unter hohem Druck und Chemikalien-Einsatz aufgebrochen wird, um Öl und Gas aus den Zwischenräumen zu fördern.

Der globale Gesamtenergieverbrauch legte 2013 um 2,3 Prozent noch stärker zu als im Jahr davor (2012: plus von 1,8 Prozent). Öl war mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent nach wie vor die wichtigste Energiequelle.

Der weltweite Gasverbrauch erhöhte sich im Vorjahr um 1,4 Prozent. Die Nachfrage verstärkte sich besonders in China und den USA. Die beiden Länder verbrauchten 81 Prozent der globalen Produktion, gehören aber - neben Russland - auch zu den größten Gasproduzenten. In der EU sank der Erdgas-Konsum auf den niedrigsten Wert seit 1999.

(GRAFIK 0759-14, Format noch offen) (Schluss) kre/tsk

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