03.05.2016 13:54:00
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Österreich könnte weiter Gunst ausländischer Investoren verlieren
Noch profitiere der Standort Österreich vom Vertrauen, das der gesamte europäische Wirtschaftsraum genieße. Dass unser Land voriges Jahr erstmals nach 13 Jahren überhaupt wieder in die Top-Liste aufgerückt ist, war laut A.T. Kearney unter anderem großen Investitionen des Pharmakonzerns Roche oder dem Deal der Telekom Austria mit America Movil zu verdanken.
Der Euroraum sei in Zeiten weltweiter geopolitischer Unsicherheiten eine stabile und daher äußerst attraktive Region, die Wachstum und Profitabilität verspreche, erklärte das Beratungsunternehmen am Dienstag in einer Aussendung.
USA und China belegten im internationalen FDICI-Ranking zum vierten Mal in Folge den ersten und zweiten Platz, während Kanada jetzt vom vierten auf den dritten Rang vorgerückt ist. Von der dritten auf die fünfte Stelle zurückgefallen ist Großbritannien, wohl weil ausländische Unternehmen durch einen drohenden Brexit verunsichert sind. Zu den Aufsteigern in Europa gehörten neben Deutschland, das einen Rang auf Platz vier gewann, auch Spanien (von Rang 17 auf 13) und Irland (mit Rang 23 erstmals in der Top-Liga). Die Schweiz (Rang elf) konnte ihre Position um drei Plätze verbessern. International rückte Singapur vom 15. auf den 10. Rang vor, Australien vom zehnten auf den siebenten und Indien vom elften auf den neunten. Brasilien dagegen fiel vom 6. auf den 12. Platz zurück, Mexiko büßte sogar neun Plätze ein und rangiert jetzt nur an der 18. Stelle.
(Schluss) sp/cs

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