26.11.2014 15:12:00
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Österreich auch im Vorjahr größter Investor im Nachbarland Slowenien
Der Wert der österreichischen Investitionen ist im Vorjahr im Vergleich zum Jahr davor um 201,2 Mio. Euro gesunken. Der Hauptgrund dafür sei die Verminderung des Eigenkapitals als Folge von Verlusten hauptsächlich im Finanzsektor, so die Notenbank. In den Finanzdienstleistungssektor (exklusive Versicherungen) floss mit 23,4 Prozent auch der Großteil der österreichischen Investitionen. Es folgen Immobiliengeschäfte mit einem Anteil von 16,8 Prozent und der Einzelhandel mit 14,5 Prozent.
Der Bestand aller ausländischen Investitionen in Slowenien lagen Ende 2013 bei insgesamt 8,9 Mrd. Euro. Damit waren sie um 3,5 Prozent niedriger als im Jahr davor. Aus der EU kamen 82,3 Prozent aller Investitionen. Nach Österreich als größter Investor in Slowenien folgt die Schweiz mit knapp 1,1 Mrd. Euro, vor Italien mit 752 Mio. Euro, Deutschland 684,4 Mio. Euro und Frankreich mit 648,4 Mio. Euro.
In dem Bericht für 2013 wurde erstmals eine neue Methodologie, auf die heuer europaweit umgestiegen wurde, angewendet. Der Unterschied zu der bisherigen ist erheblich: berechnet nach der alten Methode würde der Stand aller ausländischen Direktinvestitionen im Vorjahr bei 10,7 Mrd. Euro liegen.
(Schluss) nr/ivn
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