19.05.2014 11:45:00
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Österreich an fünfter Stelle bei Erwerbstätigenquote in der EU
Unter allen 28 EU-Staaten war die Erwerbstätigenquote im Vorjahr rückläufig und liegt im Durchschnitt bei 68,3 Prozent, 2012 war sie um einen Zehntelprozentpunkt höher. Am geringsten ist die Quote in Griechenland, wo mit Jahresende im Schnitt nur 53,2 Prozent der 20- bis 64-Jährigen einer bezahlten Beschäftigung nachgingen. Niedrig ist die Zahl auch in Kroatien (53,9) und in den Krisenstaaten Spanien (58,2) und Italien (59,8).
Eine Rolle für die Entwicklung der Erwerbstätigenquote spielen einerseits die Zahl der Arbeitslosen, aber auch die gesteigerte Erwerbstätigkeit im Alter wegen gesetzlich forcierter späterer Pensionsantritte in vielen Mitgliedsstaaten. So erreichte die Quote für die ganze EU vor Ausbruch der Finanzkrise 2008 mit 70,3 Prozent ihren Höchststand, 2002 lag sie noch bei 66,7.
Bei den 55- bis 64-Jährigen zeigt sich hingegen ein anders Muster: Waren 2002 nur 38,1 Prozent in dieser Altersgruppe erwerbstätig, wurde 2013 der Wert auf 50,1 gesteigert. Österreich nimmt hier mit einem Anteil von nur 44,9 Prozent Platz 16 unter allen 28 EU-Staaten ein. Am höchsten ist der Wert mit 73,6 Prozent in Schweden, am niedrigsten mit 33,5 Prozent in Slowenien und mit 35,6 Prozent im Krisenland Griechenland.
(GRAFIK 0600-14) (Schluss) fat/snu/miw
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