Ölpreise verlieren nach erneutem Anstieg der US-Ölreserven

    Der US-Ölpreis werde erneut durch die Entwicklung der Lagerbestände in den USA belastet, sagten Händler. In der größten Volkswirtschaft der Welt ist das Rohölangebot nach wie vor hoch. Am Nachmittag hatte die US-Regierung erneut einen Anstieg der amerikanischen Reserven gemeldet, der zudem noch deutlich stärker als erwartet ausgefallen war. Laut US-Energieministerium waren die Lagerbestände in der vergangenen Woche um 3,0 Millionen auf 391,4 Millionen Barrel gestiegen. Marktexperten hatten nur mit einem Anstieg um 0,75 Millionen Barrel gerechnet.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt spürbar zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 107,36 US-Dollar. Das waren 1,29 Dollar mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he