22.10.2013 21:00:37
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Ölpreise können deutliche Gewinne nach US-Arbeitsmarktdaten nicht halten
Nachdem der Preis für Nordsee-Öl zunächst ein Tageshoch bei 110,94 Dollar erreicht hatte, rutschte er im weiteren Handelsverlauf zurück und konnte sich nur noch knapp in der Gewinnzone halten. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Dezember 109,77 Dollar. Das waren zwölf Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI ebenfalls zur Lieferung im Dezember fiel hingegen um 80 Cent auf 98,88 Dollar.
"Die beiden wichtigsten Ölpreise koppeln sich immer weiter voneinander ab", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Der US-Ölpreis war bereits am Vortag erstmals seit Juli wieder unter die Marke von 100 Dollar gefallen. Die jüngsten Daten zu den US-Ölreserven hätten den WTI-Preis gedrückt, so die Commerzbank-Fachleute. Am Montagnachmittag hatte das US-Energieministerium einen überraschend starken Zuwachs beim Lagerbestand an Rohöl gemeldet. Es war bereits der vierte Wochenanstieg in Folge.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt etwas zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,76 US-Dollar. Das waren 22 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/hbr
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