Ölpreise knüpfen an Vortagesgewinne an - IEA-Nachfrageprognose treibt weiter

    Händler begründeten die Kursgewinne weiter mit der IEA-Nachfrageprognose vom Vortag. Wegen der anziehenden Weltwirtschaft erwartet die Agentur einen höheren Ölverbrauch in diesem Jahr. Außerdem hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) am Dienstag seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum leicht angehoben.

    Rohstoffexperten der Commerzbank reagierten überrascht auf die Prognose der IEA. "Der Ölmarkt ist diesen Zahlen zufolge angespannter als bislang erwartet", heißt es in einer Analyse. Eine Rückkehr der Förderländer Iran und Libyen an den Ölmarkt dürfte sich somit weniger problematisch darstellen als bisher gedacht.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt deutlich zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 105,33 US-Dollar. Das waren 1,09 Dollar mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/he