27.08.2013 19:30:33
|
Ölpreise gewinnen deutlich - Syrien-Krise schürt Angebotsängste
Die brisante Lage in Syrien schüre Sorgen vor übergreifender Instabilität im für die Ölförderung wichtigen Nahen Osten, hieß es aus dem Handel. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank steigt im Fall eines Militärschlags gegen Syrien die Gefahr einer Eskalation der Situation in der Region. Dann sei mit weiter steigenden Ölpreisen zu rechnen.
Die Anzeichen für einen baldigen Angriff verdichten sich: Nach einem mutmaßlichen Giftgaseinsatz erwägen die USA einem Zeitungsbericht zufolge einen bis zu zwei Tage dauernden Militärschlag. US-Präsident Barack Obama prüfe eine Intervention von begrenztem Umfang und begrenzter Dauer, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf hochrangige Regierungsvertreter.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 108,36 Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/jsl
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!