25.09.2013 20:35:33

Ölpreise: Gestiegene Rohöllagerbestände belasten am Nachmittag

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwochnachmittag nach anfänglichen Gewinnen unter Druck geraten. Gestiegene US-Rohöllagerbestände belasteten die Preise. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am frühen Abend 109,19 US-Dollar. Das waren immer noch 55 Cent mehr als am Vortag. Allerdings war der Brent-Preis zuvor bis auf 110,09 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI drehte ins Minus und wurde mit 102,94 Dollar gehandelt. Das waren 17 Cent weniger als am Vortag.

    In den USA waren die Reserven an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Die Lagerbestände an Rohöl waren laut Zahlen des Energieministeriums um 2,8 Millionen auf 358,3 Millionen Barrel (je 159 Liter) nach oben geklettert. Experten hatten hingegen einen Rückgang um eine Million Barrel erwartet.

    An den vergangenen vier Handelstagen hatten die Ölpreise deutlich nachgegeben. Wegen der Entspannung des Syrien-Konflikts hatten die Spekulationen auf ein verknapptes Ölangebot abgenommen. Zudem zeichnet sich eine Annäherung zwischen den USA und Iran ab. Am Mittwoch hatte jedoch zunächst eine Zwischenerholung bei den Ölpreisen eingesetzt, die allerdings durch die gestiegenen Lagerbestände beendet wurde./jsl/he

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