01.08.2013 19:40:36
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Ölmultis müssen den Gürtel enger schnallen
Alle drei Konzerne legten am Donnerstag ihre Geschäftszahlen vor. Bei ExxonMobil schlugen sich unterm anderem der Verkauf des japanischen Raffineriegeschäfts vor einem Jahr sowie Steuereffekte nieder. Diese hatten den Gewinn damals in die Höhe getrieben. Zum Konzern gehören auch die deutschen Esso-Tankstellen.
Bei ConocoPhillips war es im Wesentlichen die Abspaltung der Tankstellen- und Raffinerie-Tochter Phillips 66, die sich negativ bemerkbar machte. Die Sparte ist nun als eigenständiges Unternehmen an der Börse notiert. Ohne Sondereffekte hingegen sei der Gewinn um ein Fünftel gestiegen, rechnete ConocoPhillips vor.
Shell wiederum wurde durch Produktionsunterbrechungen in Nigeria belastet. Zudem gingen Wechselkurseffekte in Australien ins Geld. Konzernchef Peter Voser sprach von einer "eindeutig enttäuschenden" Entwicklung. Die Aktie fiel bis Börsenschluss um 4 Prozent.
Öldiebstahl und Pipeline-Sabotage hätten in Nigeria hohe Schäden verursacht, erklärte der Konzern. "Shell kann diese Probleme nicht alleine lösen", sagte Voser. Neben dem Bau von neuen und sichereren Pipelines erwägt Shell nun auch die Abgabe von Geschäften in bestimmten Regionen des Landes. Laut Auswärtigen Amt besteht in der Region eine erhöhte Gefahr terroristischer Gewaltakte, gezielter Entführungen und krimineller Übergriffe./jha/das/DP/edh
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