18.12.2014 15:00:00

OeNB sieht bei RBI-Russlandgeschäft keine Verletzung der Sanktionen

Die österreichische Nationalbank sieht im Russland-Geschäft der Raiffeisen Bank International (RBI) keine Verletzung der Sanktionen gegen Russland. Auf Basis einer Stellungnahme von RBI-Chef Karl Sevelda bescheinigt die OeNB der RBI in einem Schreiben von heute, Donnerstag, dass sie keine sanktionenrechtswidrigen Handlungen identifizieren könne und daher keine weiteren Schritte plane.

US- und EU-Behörden haben nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg geprüft, ob ein Geschäft der Moskau-Tochter ZAO Raiffeisenbank als Co-Managerin eines 10 Mrd. Rubel (120,70 Mio. Euro) schweren Bondverkaufs durch die russische Bank VEB gegen die Sanktionen des Westens verstoßen haben könnte. Bei dem Deal habe es sich um ein rein lokales Geschäft ohne Beteiligung der RBI gehandelt, so die Argumentation der österreichischen Bank.

Die OeNB behält sich vor, weitere Erhebungen durchzuführen, falls es neue Informationen zu diesem Geschäft geben sollte. Auch sei die RBI angehalten, selber die Nationalbank zu informieren, falls es neue Erkenntnisse geben sollte, die unter die Regeln der Sanktionen fallen.

tsk/ivn

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