11.12.2013 10:22:00
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OeNB: Banken stabil aber mehr Konsolidierung und Effizienz nötig
Die Banken standen vor einer schwierigen Situation: Die Zinsen sind niedrig, die Kreditqualität verschlechterte sich, vor allem in Zentral-, Ost- und Südeuropa. Das brachte den Banken hohe Risikokosten. Gleichzeitig stiegen die allgemeinen betrieblichen Kosten an, was zu einem schwächeren operativen Geschäftsergebnis beitrug. "Aus Sicht der Banken erscheint es daher sinnvoll, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und die Kostenstrukturen auf den Prüfstand zu stellen", empfiehlt die OeNB.
Zwar laufe das Geschäft in Osteuropa insgesamt gut, aber die Gewinne konzentrieren sich auf einzelne Länder, was die Banken von diesen Märkten abhängig mache."Nicht zuletzt deshalb ist die Begleitung eines vorsichtigen Wachstums mit einer effektiven Risikomanagementstrategie von Bedeutung".
Die Kreditaufnahme der Unternehmen schwächte sich heuer weiter ab, was an weniger Nachfrage wie auch an weniger Angebot lag. Dafür haben Unternehmen weiter viele Anleihen begeben. In Summe stieg der Eigenkapitalanteil der Firmen leicht. Private Haushalte sparten weniger, ihre Einlagen gingen im ersten Halbjahr in absoluten Zahlen zurück. Kredite nahmen Private vor allem für Wohnraum auf, die Vergabe von Fremdwährungskrediten ist stark zurückgegangen, der Altbestand stelle aber immer noch ein Risiko dar, hält die OeNB fest.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) tsk/gru
WEB http://www.oenb.at/
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