ÖIAG wehrt sich gegen Doralt-Ausführungen zu Telekom-Aktionärspakt

"Solche Zurufe sollten nicht in Unkenntnis des tatsächlichen Sachverhalts getroffen werden, da sie einer Versachlichung der Diskussion entgegenwirken", kritisiert Nagiller. "Der Aufsichtsrat der ÖIAG war selbstverständlich über die Inhalte des Syndikatsvertrags zwischen ÖIAG und America Movil vollinhaltlich informiert", hält er Doralt entgegen.

Wie schon mehrfach "klargestellt" habe es im April und Mai drei Aufsichtsratssitzungen gegeben, in denen die Aufsichtsräte über alle Eckpunkte des Syndikatsvertrags informiert worden seien. "Anmerkungen und Ergänzungen des Aufsichtsrates wurden im Zuge der weiteren Verhandlungen berücksichtigt und in weiterer Folge auch umgesetzt", heißt es vom ÖIAG-Sprecher.

Zusätzlich sei während des gesamten Tages vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung ein Datenraum eingerichtet worden, in dem der Vertrag bis in alle Details einsehbar gewesen sei. "Diese Gelegenheit wurde von den Arbeitnehmervertretern allerdings nur für drei Stunden in Anspruch genommen", sagt Nagiller. "Zudem wurde für die Woche davor ein weiterer Datenraum-Termin angeboten, der jedoch nicht wahrgenommen wurde."

(Schluss) phs/pro

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