11.11.2013 21:40:00
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ÖIAG-Kemler: "Wir haben so etwas wie einen schleichenden Patschen"
Bei den Beteiligungen der ÖIAG - im wesentlichen OMV, Telekom Austria und Post - erwartet er von der neuen Regierung keine großen Veränderungen. Die Stimmungslage der letzten Tage bei den Koalitionsverhandlungen deute darauf hin, die Sperrminoritäten zu halten. "Das sehe ich als breiten Konsens innerhalb der Koalition."
Einen Spielraum gebe es noch bei der Post, an der der Staat derzeit 52 Prozent hält. Die Sperrminorität liegt bei 25 Prozent und einer Aktie. Letztendlich liege die Entscheidung bei der Politik, Kemler selbst sieht sich hier eher als "Berater", meinte er Montagabend bei einer Diskussionsveranstaltung im Wiener Cafe Landtmann. Zu medialen Spekulationen, er könnten auch ÖBB und ORF unter das Dach der ÖIAG wandern, sprach Kemler Klartext: "Den ORF habe ich nie als marktwirtschaftliches Unternehmen gesehen, bei der Bahn ist es sehr komplex. Ich sehe hier nicht die höchsten Prioritäten."
Kemler betonte die Wichtigkeit der Industrie für einen Wirtschaftsstandort und verwies auf die USA, die sich durch den Abbau von Schiefergas und Schieferöl besonders attraktiv für die energieintensive Industrie gemacht hätte. So baut die voestalpine ein Werk in Texas. "Das ist ein Paradigmenwechsel. Im Moment können wir noch nicht sagen, was das für Europa bedeutet", so Kemler.
Kritik übte der ÖIAG-Chef an der LTE-Frequenzauktion, die die teilstaatliche Telekom Austria eine Milliarde Euro kostet. "Es wird interessant sein, wie wir mit dem Thema umgehen", meinte er.
(Schluss) stf/hac
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