11.11.2014 10:12:00
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ÖBB-Chef Kern will kräftig weiter investieren
Der Einsatz von bis zu einer weiteren Milliarde Euro bis 2020 - auch wegen weiterer Cityjet- und Desiro-Züge sowie Railjets - sei "realistisch". Denn alleine beim Thema IC sei man schließlich "schnell einmal bei sehr hohen dreistelligen Millionenbeträgen". Aber, relativierte er auch: "Wir arbeiten noch an Details."
Bei den Intercitys sei es eben "notwendig in den kommenden beiden Jahren über die Ablöse der derzeitigen Intercity-Züge eine Entscheidung zu treffen", so der ÖBB-Chef.
Jedenfalls sei schon einmal ein Londoner Design-Büro für Vorschläge für die Innenausstattung der neuen Intercitys engagiert worden, wie Kern erklärte. Mit den Neuanschaffungen gehe es um Investitionen in die Flotte, parallel beginne man, "die neueste Zuggeneration zu entwerfen".
Zu den 590 Mio. Euro aktuell sollen, wie im August angekündigt, 150 Mio. Euro für neun neue Railjets kommen. Auch seien 100 bis 200 Mio. Euro für "Mehrgleistauglichkeiten" für den grenzüberschreitenden Verkehr notwendig, so Kern. Ohne neuer Intercitys kratzt man damit schon an einer Milliarde. Und in etwa zwei Jahren müsse man das IC-Thema konkret angehen, um es bis 2020 zu lösen.
Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ) sagte im Rahmen der Cityjet-Vorstellung, es müsse gerade "in der Krise bewusst Investitionen" geben, "gerade im öffentlichen Bereich". Nur so könne es gelingen, Europa wieder besser aufzustellen - "umwelt- und menschenfreundlich".
Erst gestern holte sich die ÖBB-Infrastruktur eine Milliarde Euro über eine Anleihe mit zehn Jahren Laufzeit.
(Schluss) phs/sp
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