15.07.2014 12:19:00
|
Oberösterreich blieb 2013 Österreichs Exportmotor
Österreichs Warenexporte sind im Vorjahr um 1,5 Prozent auf 125,41 Mrd. Euro gestiegen. Ein Viertel davon entfielen auf Oberösterreich, das im Vorjahr seine Ausfuhren um 1,4 Prozent auf 31,32 Mrd. Euro steigern konnte. Niederösterreichs Exporte zogen um kräftige 5,7 Prozent auf 20,78 Mrd. Euro an, die Steiermark exportierte Waren um 19,01 Mrd. Euro (+0,5 Prozent). Wien kam auf 18,32 Mrd. Euro (-0,1 Prozent). Prozentuell am stärksten verbessern konnte sich das Burgenland, dessen Ausfuhren um 8,9 Prozent auf 1,94 Mrd. Euro zulegten.
Österreichs Importe gingen im Vorjahr um 1,5 Prozent auf 129,96 Mrd. Euro zurück. Wien liegt mit Einfuhren im Wert von 33,79 Mrd. Euro (-3,7 Prozent) an erster Stelle, gefolgt von Niederösterreich mit 24,95 Mrd. Euro (+2,3 Prozent) und Oberösterreich mit 23,21 Mrd. Euro (-2,3 Prozent). Auch bei den Einfuhren machte das Burgenland mit einem Plus von 6,5 Prozent den größten prozentuellen Sprung auf 2,94 Mrd. Euro.
Das österreichische Außenhandelsdefizit lag 2013 bei 4,55 Mrd. Euro. Oberösterreich erwirtschaftet mit 8,02 Mrd. Euro den größten Außenhandelsüberschuss, gefolgt von der Steiermark mit 5,63 Mrd. Euro und Vorarlberg mit 2,22 Mrd. Euro. Auch Tirol, das sowohl bei den Ein- als auch Ausfuhren über 2 Prozent nachgab, kam auf ein Plus von 1,29 Mrd. Euro. Kärnten war mit 0,99 Mrd. Euro positiv. Die anderen vier Bundesländer importierten mehr, als sie exportierten. An der Spitze traditionell Wien, wo sich das Außenhandelsdefizit auf 15,47 Mrd. Euro summierte, und Niederösterreich mit einem Minus von 4,17 Mrd. Euro. In Salzburg lag das Defizit bei 2,54 Mrd. Euro und im Burgenland bei 0,51 Mrd. Euro.
(Grafik 0845-14, Format 88 x 90 mm) (Schluss) ggr/cri
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!