26.03.2014 08:36:33

Obama warnt Russland in der Krim-Krise

   Von Carol E. Lee und Naftali Bendavid

   US-Präsident Barack Obama hat eine Warnung an Russland ausgesprochen: Falls das Land einen Nato-Staat angreifen sollte, müsse es mit einer prompten Reaktion rechnen. "Wir arbeiten jetzt noch stärker daran, dass wir Notfallpläne haben und dass jeder unserer Nato-Verbündeten sichergehen kann, dass wir ihn vor Bedrohungen verteidigen werden", sagte Obama bei einer Pressekonferenz nach dem Ende des Gipfeltreffens zur atomaren Sicherheit im niederländischen Den Haag.

   Der US-Präsident trifft sich am Mittwoch mit hochrangigen Vertretern der EU und der Nato. Gemeinsam entwickele man Pläne, um solche Ereignisse wie die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland besser abzuwehren zu können, sagte Obama.

   Er trennte klar zwischen den Ländern, die Nato-Mitglieder sind und von der Sicherheitsgarantie des Bündnisses profitieren und den Nicht-Mitgliedern wie der Ukraine. Ländern wie der Republik Moldau, die wie die Ukraine an Russland grenzt, aber kein Nato-Mitglied ist, bot er wirtschaftliche Unterstützung und anhaltenden diplomatischen Druck auf Moskau an. "Aber wenn es um eine mögliche militärische Antwort geht, ist die Nato-Mitgliedschaft entscheidend."

   Die USA und die europäischen Staaten haben deutlich gemacht, dass sie die Krim-Krise nicht mit militärischen Mitteln lösen wollen. Doch die Sorge über die Bedrohung, die von Russland ausgeht, wächst.

   (Den vollständigen Bericht und weitere tiefergehende Meldungen und Analysen zu aktuellen Wirtschafts- und Finanzthemen finden Sie auf WSJ.de, dem deutschsprachigen Online-Angebot des Wall Street Journal.)

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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   March 26, 2014 03:35 ET (07:35 GMT)

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