13.04.2016 12:56:00

OPEC schraubt Prognose für Ölnachfrage herunter

Das Ölkartell OPEC schraubt seine Prognose für die Nachfrage nach dem wichtigen Rohstoff in diesem Jahr herunter. Die Nachfrage dürfte im laufenden Jahr um täglich 1,2 Millionen Barrel zunehmen, das seien 50.000 weniger als bisher angenommen, hieß es im am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht. Der wichtigste Grund dafür sei die Konjunkturabkühlung in China und Lateinamerika.

Die Prognose könne weiter gesenkt werden. In China ist das Wachstum derzeit so niedrig wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr, das größte lateinamerikanische Land Brasilien steckt in der schlimmsten Rezession seit Jahrzehnten. Insgesamt rechnet die OPEC damit, dass täglich 31,46 Millionen Barrel ihres Öls benötigt werden.

Zugleich sei die Förderung in den OPEC-Ländern auf 32,25 Millionen Barrel pro Tag gestiegen. Deswegen dürfte die Überversorgung auf dem Ölmarkt zunehmen.

Um den Ölmarkt zu stabilisieren, haben Russland, Saudi-Arabien, Venezuela und Katar im Februar vorgeschlagen, die Produktion auf dem Niveau von Jänner einzufrieren. Ob das Abkommen umgesetzt wird, machen sie davon abhängig, dass andere Förderstaaten sich diesem anschließen. Das soll bei einem Treffen am Sonntag in Katars Hauptstadt Doha beraten werden, an dem früheren venezolanischen Angaben zufolge mindestens 18 Länder teilnehmen wollen.

(Schluss) snu/cs

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