10.12.2013 15:02:00
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OPEC rechnet für 2014 weiter mit 1,2 Prozent Ölverbrauchsanstieg
Für China - das allein ein Neuntel des global geförderten Öls verschlingt - schätzt die OPEC den Verbrauchsanstieg wie schon im Vormonat mit 3,3 Prozent auf 10,4 Mio. Barrel/Tag (mb/d). Noch kräftiger dürfte der Bedarfszuwachs in Lateinamerika und dem Nahen Osten mit 3,6 bzw. 3,9 Prozent ausfallen. In Europa dagegen dürfte der Verbrauch um 1,27 Prozent auf durchschnittlich 13,35 mb/d zurückgehen, so die OPEC.
Die Nachfrage nach OPEC-Öl dürfte heuer um 0,6 mb/d auf 29,9 mb/d sinken, nimmt die Organisation wie auch schon in den beiden Vormonaten an. Auch der Ausblick für kommendes Jahr wurde unverändert gelassen: Demnach dürfte der Bedarf an OPEC-Öl 2014 durchschnittlich 29,6 Mio. Fass pro Tag betragen, um 0,3 mb/d weniger als heuer. Die Nicht-OPEC-Mitglieder dürften ihren Supply wie 2013 auch 2014 im Schnitt um 1,2 mb/d ausweiten - im Tagesschnitt auf letztlich 55,32 mb im kommenden Jahr.
Im November dürften weltweit nach vorläufigen Zahlen 90,48 Mio. Barrel pro Tag gefördert worden sein, ein Zuwachs von 0,50 mb/d nach einem Plus von 0,48 mb/d im Monat davor. Der OPEC-Anteil daran dürfte weiter leicht auf 33 Prozent zurückgegangen sein, nach 33,1 Prozent im Oktober.
Die OPEC-Mitglieder selbst dürften im November - nach Angaben von außerhalb der Organisation - im Schnitt 29,63 Mio. Fass täglich produziert haben, etwas weniger als im Oktober (29,89 Mio. Fass). Den Löwenanteil davon bestritt wie üblich Saudi Arabien mit 9,63 mb/d, diesmal gefolgt vom Irak mit 3,11 mb/d, Kuwait mit 2,78 mb/d sowie VAE mit 2,73, dem Iran mit 2,72 und Venezuela mit 2,36 Mio. Fass im Tagesschnitt.
Die Produktion Libyens fiel - bedingt durch anhaltende Unruhen im Land - im November mit durchschnittlich 371.000 Fass/Tag auf einen ähnlich niedrigen Wert wie im September (375.000 b/d); im Vormonat Oktober hatte es eine leichte Erholung auf 512.000 Fass im Tagesschnitt gegeben.
(Schluss) sp/snu/cri