05.11.2013 12:20:00
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OECD zu Österreich: Schlecht bei Bildung, gut bei Einkommen
Auffällig ist, dass die OECD das Land beim subjektiven Wohlbefinden im oberen Drittel sieht, während es bei der Ausgeglichenheit von Beruf und Privatleben im unteren Drittel liegt. Weiters sticht hervor, dass sich 21 Prozent der Beschäftigten in einem schlechten Arbeitsumfeld befinden. Damit liegt Österreich leicht über dem OECD-Schnitt. Als besonders schlecht werden die Managementfähigkeiten bewertet, auch beim Arbeitsklima schaut es nicht gut aus.
Laut Meinung der OECD hat der durchschnittliche österreichische Haushalt die jahrelange Wirtschaftskrise nahezu unbeschadet überstanden. Besonders hervorgehoben wird hierbei die im OECD-Vergleich gute Lage am Arbeitsmarkt. Während in Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit die Lebenszufriedenheit ("sehr zufrieden") gesunken sei, habe sie in Österreich von 2007 bis 2012 von 67 auf 76 Prozent zugelegt.
Von der kolportierten steigenden Unzufriedenheit mit den Institutionen kann die OECD in Österreich nichts bemerken. Ganz im Gegenteil, das Vertrauen in die Regierung stieg zwischen 2008 und 2012 von 26 auf 32 Prozent. Während allerdings in den Krisenländern das soziale Engagement zugenommen hat, hat es in Österreich von 2008 bis 2012 einen Rückgang um zwei Prozentpunkte gegeben.
Nach wie vor gilt Österreich als sehr sicheres Land. 75 Prozent der Frauen und 90 Prozent der Männer fühlen sich sicher wenn sie alleine in der Nacht unterwegs sind. Im OECD-Schnitt sind es 61 bzw. 79 Prozent.
stf/gru
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