18.11.2013 11:31:00

Nowotny und Ettl gegen Änderungen bei österreichischer Bankenaufsicht

Sowohl OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny als auch FMA-Vorstand Helmut Ettl sprechen sich dagegen aus, die derzeit von Finanzmarktaufsicht (FMA) und Nationalbank gemeinsam durchgeführte österreichische Bankenaufsicht gänzlich in der Nationalbank anzusiedeln. "Wir haben eine gut funktionierende Kooperation, ich sehe keine Notwendigkeit zu einer Veränderung", sagte Nowotny am Montag zur APA.

"Das ist das übliche Geplänkel", meinte auch FMA-Vorstand Ettl am Rande der heutigen OeNB-Konferenz zur APA. "Wir haben gute Strukturen und ich bin überzeugt, dass diese weiter bestehen werden", betonte Ettl.

Hauptgrund der aktuellen politischen Überlegungen dürfte sein, dass in gut einem Jahr die Europäische Zentralbank (EZB) die direkte Kontrolle über die etwa 130 größten Banken der Eurozone übernimmt. Darunter befinden sich auch sechs Banken aus Österreich.

In der OeNB ist schon bisher die operationelle Bankenprüfung (Vorort-Prüfungen, Follow-up-Prüfungen etc.) angesiedelt. Als Allfinanzaufsicht ist die FMA aber die Aufsichtsbehörde über Banken, Versicherungen, Fonds, Wertpapier/Finanzdienstleister und Pensionskassen. Die jetzigen Überlegungen beträfen nur die Aufsicht über die Banken.

ggr/snu

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